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Luftbild Zentralgefängnis Freiendiez 1933 Schirlinger Feld
Plan Zentralgefängnis Diez 1912
Übersichtsplan der JVA mit Außengelände 1912
Luftbild des Zentralgefängnisses, 1933; Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland
Lageplan, 1912; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Bauplan mit Gebäudebeschreibung, 1912; Archiv der JVA Diez
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Luftbild des Zentralgefängnisses, 1933
Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland

Lageplan, 1912
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

Bauplan mit Gebäudebeschreibung, 1912
Archiv der JVA Diez

Die heutige Justizvollzugs- und Sicherungsverwahranstalt Diez nahm 1912 als ‚Zentralgefängnis Freiendiez’ ihren Betrieb auf und diente durch sechs Systeme hindurch als Gefängnis für Männer – vom Deutschen Kaiserreich über die französische Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus, die alliierte Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute.
Ursprünglich hatte sie eine Kapazität von 524 Haftplätzen in 396 Einzel- und 44 Gemeinschaftszellen, hinzu kamen sechs Arrestzellen. Die 19 Dienstwohngebäude im Außenbereich bewohnten 37 Beamte mit ihren Familien.

Außerdem verfügte das Zentralgefängnis über Wirtschaftsbetriebe, in denen Gefangene arbeiten mussten. Dazu zählten Landwirtschaft und Gärtnerei, aber auch eine Weberei und eine Druckerei. Außerhalb der Gefängnismauern wurde ein weiteres zweistöckiges Gebäude mit einem eigenen abgeschlossenen Hof errichtet; es diente zunächst zur Sortierung von Altmetall. 1927 richtete die Gefängnisverwaltung hier eine Schreinerei ein.

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